Hybridleser, das sind Menschen, die sowohl regelmäßig gedruckte als auch digitale Bücher lesen. Mittlerweile gibt es 34% davon. Nun, ich hätte eigentlich gedacht, dass sowohl als auch beim Thema Buch/eBook eigentlich etwas selbstverständliches sei. Die Frage ob gedrucktes Buch oder eBook ist doch eher eine Frage dessen, was man gerade liest. eBooks haben ihre Stärken, gedruckte Bücher ebenso und das eine schließt das andere nicht auch. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, daher ist hinter diesem Vormarsch der Hybridleser her zu vermuten, dass schlicht mehr Anwender je nach Inhalt auch mal digital lesen.
Mit 33% sind diese Hybridleser vor reinen Printlesern mit 23% und Digitallesern mit 30% die Gruppe, die am häufigsten jeden Tag liest. eBook Leser lesen dabei mehr als Printleser, denn hier lesen 62% mindestens 2 Bücher im Monat, während bei Printlesern 52% sogar angaben weniger als ein Buch zu lesen.
Hier erkennt man einen großen Vorteil von eReadern. Diese machen es einfacher, zu jeder Zeit aus einer Fülle von Büchern zu wählen plus dem Vorteil, dass man sich bequem Leseproben vor dem Kauf besorgen kann. Dies inspiriert und einmal auf den Geschmack gekommen liest man dann auch mehr. Bei gedruckten Büchern muss man auf die Post warten oder in den nächsten Buchladen, sofern es einen in Reichweite gibt, der Aufwand ist also deutlich größer. Nicht überraschend, dass die neue Art des Lesens Leser in allen Altersschichten erreicht.
Unterhaltungsliteratur am beliebtesten
Mit 72%, nicht unerwartet, steht Unterhaltungsliteratur bei der Auswahl, was man liebst, ganz vorne, mit 82% besonders bei Frauen. „Normale“ Romane aus dem Bereich Krimis, Romane & Co lesen sich dabei übrigens, anders als großformatige farbige Sachbücher, exzellent auf eReadern. Sachbücher stehen mit 42% aber durchaus auch akzeptabel dar.
Ist die Anfangsschwelle bei eReadern erst mal überwunden, so schätzen Anwender die Vorteile der modernen eBook Reader und bleiben diesen auch treu. 60% sind schon mehr als 3 Jahre dabei.
Und wo liest man am liebsten?
- 51% nachts im Bett
- 48% auf Reisen
- 27% am Strand
Bei allen Punkten spielen eBook Reader ihre Vorteile aus, bieten diese doch fast alle eine integrierte Beleuchtung, besonders lesefreundlich sogar mit smartLight wie der tolino vision 4 HD und der neue tolino shine 3, und sie sind leicht. Leichter als Bücher und einzelne Modelle wie der tolino vision 4 HD sind dann sogar in gewissem Umfang wasserdicht.
Viele Bücher wunderbar leicht auf einem Gerät immer dabei
Anwender schätzen es, dass man mit einem eBook Reader sehr viele Bücher in einem Gerät, welches zudem ja leicht ist, immer dabei hat. 73% empfinden dies so und 70% schätzen hier auch die Gewichtseinsparung, die damit verbunden ist, besonders auf Reisen. Aber auch die Beleuchtung zählt mit 55% zu den am häufigsten genannten Vorteilen.
Bei all diesen Vorteilen wundert es nicht, dass 70 Prozent das eBook einfach praktischer als ein gedrucktes Buch empfinden. Auch bei Printlesern haben sich die Vorteile durchaus herumgesprochen, 60 Prozent der Menschen, die bisher nur gedruckte Bücher lesen, gaben an, dass sie sich gut vorstellen können, künftig digital zu lesen. Mein Tipp: einfach mal ausprobieren. Die heutige eBook Reader Generation ist mittlerweile auch sehr ausgereift.
Mit was liest man?
Ganz vorne als Wiedergabegerät liegt der reine eBook Reader mit 49%, gefolgt vom Tablet mit 41% und dem Smartphone mit 37%.
Der eBook Reader hätte dabei wesentliche Vorteile: ein deutlich augenfreundlicheres Display als Smartphone und Tablet, meist leichter als ein Tablet und ein besseres Format als ein Smartphone-Display, zudem mit weniger Ablenkung.
Quelle: eReading in Deutschland – neue Studie bestätigt: Hybridleser lesen mehr
Hinweis:
Die Studie „eReader“ wurde als repräsentative Online-Befragung im Erhebungszeitraum vom 13. bis 20. August 2018 von Statista im Auftrag der tolino Allianz durchgeführt. In der Umfrage geht es um das Thema „Veränderung des Leseverhaltens in Zeiten der Digitalisierung“. Befragt wurden 1.000 Internetnutzer zwischen 18 bis 69 Jahren in Deutschland, quotiert auf Geschlecht und Alter, Region (Nielsen).