Quick Reads ist eine englische Charity Organisation die sich um das Lesen bemüht. Im Rahmen ihrer Bemühungen veröffentlicht Quick Reads z.B. Kurzgeschichten von namhaften Autoren, umso mit spannendem Lesestoff auch schwierige Zielgruppen zu erreichen. Ziel ist es auch, dass für alle, bei denen das Lernen der englischen Sprache im Vordergrund steht oder für Menschen mit Leseschwächen, diese auch mit spannendem Lesestoff zu versorgen. Nun, das kennt sicherlich mancher aus der Schule, da wurde man auch von manchen Lehrern mit Büchern versorgt, die nicht die rechte Freude gemacht haben. Als viel hilfreicher hat sich beim Lernen immer spannende Lektüre erwiesen. Um auf diese glorreiche Idee zu kommen, braucht man natürlich auch kein Genie zu sein, was bei mir wiederum einige Fragezeichen über manchen meiner Lehrer aufkommen lässt ;)
48% der Briten lesen mehr seit diese einen eBook Reader haben
Eine kürzlich durchgeführte Umfrage durch Quick Reads zeigt dabei, dass 48% der Nutzer von eBook Reader von sich selbst sagen, dass die Nutzung von elektronischen Geräten zum Lesen diese zum Mehr – Lesen motiviert hat. 41% der Befragten gaben auch an, das die Möglichkeit Wörterbücher auf den Readern zu nutzen, ihnen das Lesen erleichtert hat. Und für mehr als 50% hat auch die Tatsache, dass man bei eBook Readern die Textgröße anpassen kann, zu mehr Lesefreudigkeit beigetragen.
Kostenlose eBooks motivieren
Auch der Faktor, dass man mit eBook Readern auch Zugriff auf viele kostenlose eBooks bekommen kann, hat zum Mehr – Lesen beigetragen. Immerhin 62% gaben an, das die Möglichkeit Zugriff auf kostenlose eBooks zu bekommen, sie dazu bewogen hat, eBooks zu lesen, welche sie normalerweise vermutlich eher nicht angefasst hätten. Etwas, was sicherlich viele Besitzer eines eBook Reader bestätigen können.
Trotz alle Begeisterung über eBook Reader gaben aber auch 19% von Eltern mit Kindern unter 8 Jahren an, dass sie nur einmal pro Woche mit diesen lesen würden. 33% gaben an, dass sie vor dem 10. Lebensjahr ihrer Kinder ganz damit aufhören würden, und bei 38% der Eltern lag das kritische Alter, wenn die eigenen Kinder zwischen 10 und 11 Jahre alt waren. Ab einem gewissen Alter ist es m.E. aber auch nicht mehr so tragisch, sofern erkennbar ist, dass die Kinder dann auch gute Lese – Fähigkeiten erreicht haben, was nach 81% der britischen Eltern auch der Grund ist, warum man nicht mehr gemeinsam mit den Kindern liest.
Knapp 6 Stunden pro Woche lesen – im Durchschnitt
Der durchschnittliche englische Leser liest übrigens ungefähr 6 Stunden die Woche. 22% (27% Männer, 17% Frauen) lesen allerdings gar nicht gerne, wobei es bei den 18-24 jährigen sogar 37% sind.
Die häufigsten Lesegeräte sind dabei mit 61% nach wie vor das klassische Buch, bei 15% der eBook Reader, für 4% das Notebook und für 3% das Smartphone. Letzteres sind ganz interessante Zahlen, denn diese stehen in einem deutlichen Widerspruch zu anderen kürzlich hierzulande durchgeführten Umfragen, die etwa Smartphones vor eBook Reader sehen. Letztlich vermutlich auch eine Frage, wie in jeweiligen Studien gefragt wurde und was man unter Lesen überhaupt versteht, was die ganze Umfragerei natürlich etwas relativiert. Interessanterweise waren es der Studie zu Folge übrigens primär Menschen über 65, welche mit 19% zum eBook Reader greifen. Hier spielt sicherlich auch die bequeme Möglichkeit der Schriftgrößenanpassung eine gewisse Rolle.
Immerhin lesen aber 33% der Erwachsenen mehr, seit sie einen eBook Reader haben und bei allen Zweifeln an den ganzen Umfragezahlen, die man ständig überall lesen kann, dürfte dies etwas sein, was die meisten von uns, die wir einen Reader haben, bestätigen können.
Immerhin kann man aus der Studie lernen:
- Kostenlose eBooks sind wichtig
- Wörterbücher sind wichtig
- Textgrößenanpassung ist wichtig.
Sicherlich würde auch mancher noch mehr lesen, wenn manche eBooks nicht völlig überteuert wären.
Quellen:
>>Concern that parents are stopping reading with their children too young
>>People Who Use E-Readers Dive Far Deeper Into Books