Neuer Kobo Reader Kobo Aura ab September

Ein neuer Kobo Reader mit Namen Aura, der wohl als Nachfolger des Kobo Glo angesehen werden kann, soll ab Mitte September verfügbar sein, wobei Interessenten den neuen Kobo Aura auch bei der IFA in Berlin bewundern können. Der neue Kobo Reader hat vor allem eine Besonderheit: nämlich das 6 Zoll Pearl E Ink Clarity Screen in Wellenform mit einer Auflösung von etwas ungewöhnlichen 1014 x 758 Pixel. Das neue eInk Display soll ein Problem moderner eBook Reader mit elektronischer Tinte zumindest stark reduzieren, nämlich die Effekte, die auftreten, wenn eine Seitenaktualisierung erfolgt, um die sogenannten Ghosting Effekte von modernen eReadern zu beseitigen. Diese Seitenaktualisierung soll bei dem neuen eInk Display wesentlich seltener notwendig sein. Vermutlich basierend auf der neuen eInk Technologie, über die wir hier schon berichtet hatten. Tatsächlich ist das als Flackern wahrgenommene Phänomen für viele neue Benutzer von eBook Readern irritierend. Neu ist auch der Zwei Finger Zoom in PDF Dokumenten.

Speichermäßig zeigt man sich beim Kobo Aura großzügiger als bei vielen anderen eBook Readern,stellt man doch 4 GByte zur Verfügung, die wie üblich über MicroSD Karten um bis zu 32 GByte erweitert werden können. Zeitgemäß ist die implementierte Frontbeleuchtung, die bei neuen eBook Readern fast schon Standard ist, sieht man mal vom Sony PRS-T3 ab, der wohl ohne eine solche ausgeliefert wird. Kobo verspricht auf seiner Seite „ die beste und gleichmäßigste integrierte Frontbeleuchtung“, was natürlich erst überprüft werden kann, wenn man den Kobo Aura mal selber in der Hand hatte.

Mit 174 Gramm gehört der Kobo Aura zu den leichtesten eBook Readern und auch die Maße von 150 x 114 x 8,1 mm sind sehr kompakt, was Vorteile hat, aber beim Halten auch eventuell Nachteile. Den Kobo Aura, der optisch sehr elegant erscheint, gibt es nicht nur in schwarz, sondern auch in pink.

Die Software wird ähnlich beschrieben, wie beim Kobo Glo, Besonderheiten sind die Vielfalt bei den Schriftarten sowie Schriftgrößen und der individuellen Anpassungsmöglichkeiten in diesem Bereich, was nur wenige Reader sonst bieten. Neben ePub und PDF liest auch der Kobo Aura .mobi eBooks. Auch sonst zeigt sich die Kobo Aura Software sehr umfangreich wie auch bei den Vorgängermodellen schon. Natürlich gibt es auch Wi-fi und Touchscreen.

Als Akkulaufzeit gibt Kobo gut 2 Monate an, auch mit Beleuchtung, wenn man ungefähr 30 Minuten am Tag liest.

Beim Preis liegt der Kobo Aura mit 149,99 Euro deutlich über denen der Konkurrenz, und auch wenn sich die Details sehr gut lesen, muss man den Kobo Aura letztlich erst mal in der Hand gehalten haben, um beurteilen zu können, ob dieser das mehr beim Preis auch tatsächlich rechtfertigt. Die eInk Technologie klingt allerdings durchaus vielversprechend und das Design des Kobo ist ohne Zweifel recht gelungen.

Weitere Details findet man auf der Kobo Seite

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